Der zunehmende Digitalisierungsgrad in der Fertigungsindustrie und im Maschinenbau erfordert eine radikale Neuausrichtung von Geschäftsabläufen und -modellen. Agile Produktentwicklung wird für Industrieunternehmen deshalb zu einer zentralen Methode, um neue Märkte aktiv mitzuformen und um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.
Erfahren Sie im aktuellen Capture Blog-Beitrag:
Jahrzehntelang dominierten vor allem Projektmethoden wie Six Sigma und KVP (= Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) die stetige Kosten- und Prozessoptimierung von Industrieunternehmen. Mit der digitalen Transformation wurde der Methodeneinsatz deutlich erweitert. Denn die Einführung neuer Technologien folgt keinen linearen Abläufen und reinen Effizienzbestrebungen, sondern erfordert unternehmerischen Mut zum Experiment, der anders als gewohnt gemanagt werden muss.
Im Zeitalter von Industrie 4.0 stehen Unternehmen daher vor folgenden Herausforderungen und Chancen:
Durch diese Marktdynamik hat sich der Fokus von reinen Kosten- und Prozessoptimierungen auf eine gestalterische Tätigkeit mit hohem Investitionsvolumen verschoben. Eine Studie der MPIU Group aus dem Jahr 2020 belegt, dass bereits 40% der Produktumsätze durch cyberphysische Systeme generiert werden. Dabei übersteigt die Gewinnmarge dieser innovativen Marktangebote jene von etablierten Produkten um 34%.
Die unternehmerische Marschrichtung steht somit fest: Es gilt die attraktivsten Marktchancen zu identifizieren und dafür die passenden Produkte und Services zu entwickeln. Ein agiles Vorgehen ist dabei kein methodisches Modephänomen, sondern dringende Notwendigkeit. Denn nicht nur die Marktbedingungen verändern sich enorm schnell. Auch der Reifegrad und die Möglichkeiten des Technologieeinsatzes müssen laufend neu evaluiert werden.
Standen die letzten Jahre je nach Unternehmen im Zeichen vereinzelter Prototypen-Entwicklungen oder strategisch ambitionierter, aber operativ schwer durchführbarer Leuchtturmprojekte, gilt es nun die Lernerfahrungen zu konsolidieren, um die nächste Evolutionsstufe der digitalen Transformation zu erreichen.
Heute gilt zunehmend mehr, dass durchgeführte Innovationsprojekte zur Marktreife weiterentwickelt werden sollten. Die Entscheidungsfindung, welches Produkt oder welcher Service tatsächlich auskonzipiert wird, um letztlich auch gelauncht zu werden, ist somit der erste bedeutende Meilenstein entlang des weiteren Produktlebenszyklus.
Product Lifecycle Management Software mit ihrem Feature-Spektrum setzt meistens erst nach dem Entscheidungsprozess an. Agile Produktentwicklung ist aber nicht nur eine operative Umsetzungsaufgabe, sondern eben auch ein strategischer Prozess - der mit digitalen Managementtools unterstützt werden muss.
Laut der Unternehmensberatung PwC wird der Einsatz von Produkt- und Projektportfoliomanagementlösungen in der Industrie daher zunehmend populärer. Denn die Software bietet vollumfänglich Tools von der Ideengenerierung bis hin zur Projektimplementierung inklusive professionellem Kostencontrolling und wird so dem Anspruch agiler Produktentwicklung gerecht:
Sie möchten agiles Produktmanagement mit einer Produkt- und Projektportfoliomanagementlösung in Aktion erleben? Gemeinsam mit unserem Partner und Software-Anbieter ServiceNow haben wir speziell für Industrieunternehmen eine Webinarreihe aufgezeichnet, wo wir den PPM-Einsatz anhand branchenspezifischer Use Cases demonstrieren.
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