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Industrie 4.0: Agile Produktentwicklung als zentraler Werttreiber

Der zunehmende Digitalisierungsgrad in der Fertigungsindustrie und im Maschinenbau erfordert eine radikale Neuausrichtung von Geschäftsabläufen und -modellen. Agile Produktentwicklung wird für Industrieunternehmen deshalb zu einer zentralen Methode, um neue Märkte aktiv mitzuformen und um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben.

Erfahren Sie im aktuellen Capture Blog-Beitrag:

  • Welche Trends und Entwicklungen bei einer Industrie 4.0-Strategie berücksichtigt werden müssen
  • Warum der Einsatz von PPM-Software für agile Produktentwicklung effektiver ist als beispielsweise Product Lifecycle Management
  • Wie Sie Produkt- und Projektportfoliomanagement in die Praxis umsetzen
  • Wann Sie Produkt- und Serviceideen in einen strukturierten Projektmanagementprozess überleiten

Paradigmenwechsel in der Industrie: Smarte Produkte und Lösungen  

Jahrzehntelang dominierten vor allem Projektmethoden wie Six Sigma und KVP (= Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) die stetige Kosten- und Prozessoptimierung von Industrieunternehmen. Mit der digitalen Transformation wurde der Methodeneinsatz deutlich erweitert. Denn die Einführung neuer Technologien folgt keinen linearen Abläufen und reinen Effizienzbestrebungen, sondern erfordert unternehmerischen Mut zum Experiment, der anders als gewohnt gemanagt werden muss.

Im Zeitalter von Industrie 4.0 stehen Unternehmen daher vor folgenden Herausforderungen und Chancen:

  • Sie müssen eine Palette an disruptiven Technologien (Mobile, Cloud, Advanced Analytics, M2M, fortgeschrittene Robotik) einführen, um in Zukunft gängigen Standards des industriellen Internets der Dinge zu entsprechen
  • Sie müssen ihr Produktangebot digitalisieren und werden dadurch auch zu Serviceanbietern, was ganzheitlich neue Lösungsansätze braucht
  • Durch die enormen Möglichkeiten der Datengenerierung können ein besseres Kundenverständnis und neue Formen von Geschäftsallianzen entstehen
  • Um mit dem hohen Innovationstempo der Branche mitzuhalten, muss ein strategisches Mindset und operatives Framework rund um agile Produktentwicklung etabliert werden 

Agile Produktentwicklung mit strategischem Weitblick

Durch diese Marktdynamik hat sich der Fokus von reinen Kosten- und Prozessoptimierungen auf eine gestalterische Tätigkeit mit hohem Investitionsvolumen verschoben. Eine Studie der MPIU Group aus dem Jahr 2020 belegt, dass bereits 40% der Produktumsätze durch cyberphysische Systeme generiert werden. Dabei übersteigt die Gewinnmarge dieser innovativen Marktangebote jene von etablierten Produkten um 34%.

Die unternehmerische Marschrichtung steht somit fest: Es gilt die attraktivsten Marktchancen zu identifizieren und dafür die passenden Produkte und Services zu entwickeln. Ein agiles Vorgehen ist dabei kein methodisches Modephänomen, sondern dringende Notwendigkeit. Denn nicht nur die Marktbedingungen verändern sich enorm schnell. Auch der Reifegrad und die Möglichkeiten des Technologieeinsatzes müssen laufend neu evaluiert werden.

Produkt- und Projektportfoliomanagement statt Prototyping

Standen die letzten Jahre je nach Unternehmen im Zeichen vereinzelter Prototypen-Entwicklungen oder strategisch ambitionierter, aber operativ schwer durchführbarer Leuchtturmprojekte, gilt es nun die Lernerfahrungen zu  konsolidieren, um die nächste Evolutionsstufe der digitalen Transformation zu  erreichen.

Heute gilt zunehmend mehr, dass durchgeführte Innovationsprojekte zur Marktreife weiterentwickelt werden sollten. Die Entscheidungsfindung, welches Produkt oder welcher Service tatsächlich auskonzipiert wird, um letztlich auch gelauncht zu werden, ist somit der erste bedeutende Meilenstein entlang des weiteren Produktlebenszyklus.

Product Lifecycle Management Software mit ihrem Feature-Spektrum setzt meistens erst nach dem Entscheidungsprozess an. Agile Produktentwicklung ist aber nicht nur eine operative Umsetzungsaufgabe, sondern eben auch ein strategischer Prozess - der mit digitalen Managementtools unterstützt werden muss.

Der Einsatz von PPM-Software in Industrieunternehmen boomt

agile Produktentwicklung

Laut der Unternehmensberatung PwC wird der Einsatz von Produkt- und Projektportfoliomanagementlösungen in der Industrie daher zunehmend populärer. Denn die Software bietet vollumfänglich Tools von der Ideengenerierung bis hin zur Projektimplementierung inklusive professionellem Kostencontrolling und wird so dem Anspruch agiler Produktentwicklung gerecht:

  • Produkt- und Projektportfoliomanagement differenziert klar zwischen Ideenfindung, Ideenbewertung (= Demand Management), sowie strategischer und operativer Umsetzung und führt bei Bedarf die Informationen aus den unterschiedlichen Bereichen wieder anwendungsspezifisch zusammen
  • PPM-Software beschränkt sich nicht auf die Bewertung und Umsetzung von Projekten, Produkten oder Programmen, sondern kann auch zur Analyse von Technologien, Geschäftsprozessen und Informationen genutzt werden
  • Durch die Verknüpfung der unterschiedlichen Module können unter anderem wichtige Erkenntnisse aus Vorlaufprojekten, aber auch laufenden Produktentwicklungen für die Beurteilung und den Vergleich mehrerer Produktideen genutzt werden
  • Die strukturierte, multidimensionale Betrachtung von Produktideen erhöht die Erfolgsquote des Produkt- und Projektportfoliomanagements
  • PPM-Software ermöglicht ein stringentes Produktmanagement in einem stark volatilen Umfeld: Agile Projektmethoden können mit klassischen Wasserfall-Prinzipien und hybriden Ansätzen durchaus kombiniert werden
  • Industrieunternehmen können außerdem einzelne PPM-Module für ihr Produktmanagement flexibel einsetzen, mit bereits etablierten Systemen integrieren und den PPM-Einsatz bei Bedarf entsprechend ausweiten

Die Capture Branchen- und Partner-Webinarreihe zu agilem Produktmanagement

Sie möchten agiles Produktmanagement mit einer Produkt- und Projektportfoliomanagementlösung in Aktion erleben? Gemeinsam mit unserem Partner und Software-Anbieter ServiceNow haben wir speziell für Industrieunternehmen eine Webinarreihe aufgezeichnet, wo wir den PPM-Einsatz anhand branchenspezifischer Use Cases demonstrieren.

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